Feuerwehr

Schwarzenbek

Jahreshauptversammlung

Freitag, 29.01.2010 12:55 von Jan Piossek

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Martin Schröder bleibt Chef der Freiwilligen Feuerwehr Schwarzenbek. Mit deutlichem Votum wählten die Retter der Stadt den 50-Jährigen für weitere sechs Jahre ins Amt des Wehrführers. Neuer Stellvertreter ist Nils Hilger (44), der Berend Langeloh ablöst. Der hatte aus beruflichen Gründen nicht erneut kandidiert.

Bei der Mitgliederversammlung in der Feuerwache bestätigten die Männer der Wehr auch Jan Piossek und Andreas Teetzen als Gruppenführer. Enttäuscht zeigten sich die Retter, dass der Kreisfeuerwehrverband keinen Abgeordneten geschickt hatte. Schröder hatte das Amt als Vize-Chef des Verbandes im Sommer nach Querelen aufgegeben. „Der angekündigte Neuanfang ist für mich nicht erkennbar. Eine Zusammenarbeit findet ausschließlich auf Lehrgangsebene statt“, berichtete Schröder. Peinlich: Der Verband hatte Spezialgeräte für den Einsatz bei Bahnunfällen in Schwarzenbek abgezogen und in der Kreisfeuerwehrzentrale stationiert. Erst als Landrat Gerd Krämer sein Veto einlegte, kamen die Geräte nach Schwarzenbek zurück.

2009 mussten die Feuerwehrmänner 145 Mal ausrücken. 46 Mal brannte es, 34 Menschen wurden aus Notlagen befreit.

Wegen der prekären Finanzsituation der Stadt konnten 2009 neue Geräte nicht wie geplant beschafft werden. So hoffen die Retter, dass ein leistungsfähigerer Satz hydraulischen Rettungsgeräts in diesem Jahr kommt. „Fahrzeuge werden immer stabiler, darauf müssen wir mit moderner Technik reagieren, um eingeklemmte Unfallopfer notfalls befreien zu können“, erklärt Schröder. 2010 soll ebenfalls ein neues Mehrzweckfahrzeug in Dienst gestellt werden. Auf die digitale Alarmierung müssen die Retter weiter warten. War sie für 2008 angekündigt, kommt sie jetzt vielleicht 2011. „Der Kreis muss seine Zusagen endlich einhalten“, mahnte Schröder. Denn: Die Wartung alter analoger Melder ist teuer, Neuanschaffungen lohnen nicht mehr.

Bürgermeister Frank Ruppert nutzte die Mitgliederversammlung, um die wichtige Arbeit der Feuerwehr zu loben und den Familien der ehrenamtlichen Retter zu danken. „Die machen es Ihnen ja erst möglich, dass Sie in den Einsatz gehen können“, sagte Ruppert. Das Engagement der Feuerwehrmänner sei „Vorbild und Beispiel für Bürgersinn“, sagte der Verwaltungschef, der berichtete, er sei stolz auf die gut funktionierende Wehr und den Nachwuchs. Entgegen dem bundesweiten Trend steigt die Zahl der Mitglieder in Schwarzenbek seit Jahren an, so dass es mittlerweile eng in der Feuerwache wird. 91 Männer sind zurzeit aktiv, dazu kommen 24 Mädchen und Jungen in der Jugendfeuerwehr.

Außer den Einsätzen nimmt die Ausbildung einen Großteil der Zeit ein, die die Männer für die Feuerwehr opfern. „Es gibt wohl keine Situation, die wir nicht meistern könnten“, so Schröder. Dazu kommt die Brandschutzaufklärung in Kindergärten, Schulen und Firmen. Im vergangenen Jahr wurden 1117 Kinder und Erwachsene geschult.

Wahlen


Zum Wehrführer wurde Martin Schröder gewählt


Zum stellvertretenden Wehrführer wurde Nils Hilger gewählt.


Zu Gruppenführern wurde Jan Piossek und Andreas Teetzen gewählt


Zum Jugendwart wurde Jörg Landwehrjohann gewählt


Zum Schriftführer wurde Michael Stapelfeldt gewählt.


Zu stellv. Gruppenführern wurden Berndt Brandstaedter und Klaus-Jürgen Will gewählt



Beförderungen


Zu Feuerwehrmännern wurden befördert:

Daniel Bender

Kai Peter Grasse

Nils Riechert

Dominic Schmidt


Zum Hauptfeuerwehrmann 3 wurden befördert:

Benjamin Drews

Christopher Fiß

Andreas Heidel

Sven Richter


Zum Löschmeister wurden befördert:


Sven Nelke

Jan-Chr. Rabe



Ehrungen



Für 20 jährige Mitgliedschaft wurde geehrt:

Dieter Hahn

Timo Lehmann


Für 30 jährige Mitgliedschaft wurde geehrt:

Achim Roth

Torsten Schlaß

Dirk Schrade

Pierre Volmer


Für 25 jährige Aktive Mitgliedschaft wurde geehrt:


Wolfgang Albieser

Karsten Lünse

Pierre Volmer



 

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